[Hörbuchrezension] Ezekiel Boone – Die Brut. Sie sind da (Die Brut #1)
Autor: Ezekiel Boone
Titel: Die Brut. Sie sind da
Reihe: Die Brut #1
Genre: Thriller
Spieldauer: 9 Stunden 55 Minuten
Sprecher: Wolfgang Wagner
Erscheinungsdatum: 24. Mai 2017
Hörbuchverlag: Argon Hörbuch
Preis: 20,95€ (Download); ein Guthaben (Audible), Spotify
Die Brut Reihenfolge:
- Die Brut. Sie sind da
- Die Brut. Die Zeit läuft
- Die Brut. Das Ende naht (Erscheinungstermin: 23. Mai 2018)
Inhalt:
„Etwas lebt. Und es vermehrt sich rasend schnell.
Am Amazonas stirbt eine Wandergruppe. Kurz zuvor war ein merkwürdiges Summgeräusch zu hören.
In Indien schnellen die Seismographen in die Höhe, doch es folgt kein Erdbeben.
In China wird eine Atombombe gezündet. Angeblich versehentlich.
In Minneapolis stürzt ein Flugzeug vom Himmel. Im Wrack findet Agent Mike Rich eine verbrannte Leiche aus der etwas Schwarzes kriecht.
Biologin Melanie Guyer erhält in Washington eine FedEx-Sendung. Ein mysteriöser Fund von den Nazca-Linien.”
(Argon Hörbuch)
Meine Meinung:
Bereits seit meiner Teeniezeit habe ich ein absolutes Faible für Tierhorrorfilme. Ob es eine Invasion von Schlangen oder Spinnen ist, oder Riesenhaie und Monsterkrokodile, die ihr Unwesen treiben – ich habe sämtliche Filme in diesem Genre verschlungen. Interessanterweise haben Tierhorrorfilme jedoch oft den Hang in Richtung Trash zu rutschen, manchmal beabsichtigt, manchmal vollkommen unabsichtlich. Manche Filme leben ja gar von ihrem Trash-Niveau. Solange ich mich gut unterhalten fühle, darf es auch gerne mal Richtung Quatsch abdriften. Allerdings weiß ich auch, dass meine Leidenschaft nicht von vielen Menschen geteilt wird, so dass die Meinungen zu „Die Brut“ wohl auch recht weit auseinanderdriften werden.
Als ich also „Die Brut“ entdeckte, hüpfte mein Liebhaber-Herz natürlich gleich auf. Ein Thriller, der von einer Spinneninvasion handelt? Dieses Buch wanderte sehr schnell auf meinen SuB. Die Erzählweise ist recht ungewöhnlich, da wir zwar wiederkehrende Figuren haben, jedoch sehr oft zwischen diesen hin- und herspringen. Unsere Sicht wechselt zwischen Wissenschaftlern, Ermittlern, Soldaten, Politikern etc. und einigen Menschen, die leider nicht so viel Glück haben. Die wiederkehrenden Personen lernen wir zwar ein wenig besser kennen, jedoch kann man hier natürlich nicht von einem tiefgründigen Charakteraufbau reden. Für die Story fand ich es jedoch wirklich ausreichend.
Vom Genre selbst mag man halten, was man möchte, aber ich fand „Die Brut“ hat mich einfach mitgerissen mit seinem spannenden und schnell voranschreitenden Schreibstil. Zu Beginn waren die Beschreibungen noch etwas verhalten, mit der Zeit jedoch wurde es expliziter und auch ekliger. Wer wie ich keine Spinnen mag, der wird vielleicht das ein oder andere Mal von Gänsehaut überzogen werden, zumindest ist es mir einige Male so gegangen.
Insgesamt war „Die Brut“ ein toller Auftakt, auch wenn ich mich frage, wie man die ganze Story noch auf 2 weitere Teile ausdehnt? Ich bin also gespannt wie es in den nächsten beiden Büchern weiter gehen wird und werde sicherlich zeitnah weiterlesen.
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