[Rezension] Simon Lelic – The House. Du warst nie wirklich sicher

[Rezensionsexemplar]

Autor: Simon Lelic
Titel: The House. Du warst nie wirklich sicher
Genre: Thriller
Seitenzahl: 319
Erscheinungsdatum: 31. August 2018
Verlag: Bastei Lübbe
Preis: 10,00€ (Taschenbuch); 8,99€ (E-Book)

Inhalt: 

„Alles begann an dem Tag, als Jack und ich den Zuschlag für das Haus erhielten. Es sollte unser Zuhause werden, unser sicherer Hafen, gelegen in einer ruhigen Londoner Nachbarschaft. Keiner von uns konnte ahnen, was danach geschehen würde. Da war zuerst dieser merkwürdige Geruch, dann glaubte Jack nachts unten Schritte zu hören. Wir wollten es ignorieren, dieses Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Bis die Leiche hinter unserem Haus entdeckt wurde …”
(Bastei Lübbe)

Meine Meinung:

Jack und Syd bekommen völlig überraschend den Zuschlag für ein Haus, das eigentlich jenseits ihrer Vorstellungen lag. Doch das Haus hat etwas merkwürdiges an sich. Überall steht Plunder, denn der Vorbesitzer hat Hals über Kopf das Land verlassen. Doch Syd und Jack sind zuversichtlich aus diesem seltsamen Haus ihr neues Zuhause zu machen. Nach und nach häufen sich jedoch die unerklärlichen Ereignisse…

“The House” verrät mit seinem Klappentext nicht wirklich viel, da man anhand der wenigen Informationen nicht erahnen kann, in welche Richtung sich die Story bewegen könnte. Haben wir hier einen Domestic Thriller oder doch eher etwas mystisches? Egal was, mich hatte das Cover sowieso schon in seinen Bann gezogen. Was dann aber letztlich dabei herauskam, war so gar nciht das, was ich mir vorgestellt hatte.

Die Geschichte wird in einer etwas ungewohnten Art dargelegt. Syd und Jack verfassen abwechselnd eine Art Tagebucheintrag, der uns über die Gegenwart und aber vor allem die Vergangenheit in Kenntnis setzt. Wir erfahren wie sich die beiden kennen gelernt haben und auch wie ihr Lebenswandel war. Gleichzeitig schwebt darüber immer die Erkenntnis, dass in der Gegenwart etwas schreckliches passiert sein muss. Was genau, erfahren wir jedoch erst sehr viel später.

Ich muss sagen, dass ich allgemein etwas enttäuscht war. Durch den kryptischen Klappentext, habe ich einfach etwas ganz anderes erwartet. Das Buch an sich war durchaus gut. Der Schreibstil war locker und teilweise recht salopp, was dem Ganzen von Zeit zu Zeit auch eine witzige Note verliehen hat. Meist fehlt die wörtliche Rede, da wir ja die bereits geschehene Geschichte aus den Tagebucheinträgen erfahren. Dadurch liest sich das Buch recht schnell und auch flüssig.

Insgesamt hat mir das Buch jetzt weder besonders gut gefallen, noch fand ich es schlecht – es war schlichtweg Okay. Wenn ihr Interesse habt, geht am besten ohne große Erwartungen heran, denn was hier letztlich wirklich passiert – darauf kommt man tatsächlich nicht, bis es soweit ist.

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