[Rezension] Guillaume Musso – Das Atelier in Paris

[Rezensionsexemplar]

Autor: Guillaume Musso
Titel: Das Atelier in Paris
Genre: Roman
Übersetzung: Bettina Runge & Eliane Hagedorn
Seitenzahl: 464
Erscheinungsdatum: 01. Juni 2018
Verlag: Piper
Preis: 16,99€ (Broschur); 12,99€ (E-Book)

Inhalt: 

„Ein abgelegenes kleines Atelier am Ende einer Allee, mitten in Paris: Hier hat sich die Londoner Polizistin Madeline eingemietet, um eine Weile abzuschalten. Doch plötzlich sieht sie sich Gaspard gegenüber, einem mürrischen amerikanischen Schriftsteller. Offenbar gab es einen Irrtum, denn auch er hat das Atelier gemietet, um in Ruhe schreiben zu können. Der Ärger legt sich, als die beiden erkennen, an welch besonderen Ort sie geraten sind. Das Atelier gehörte einst einem gefeierten Maler, von dem aber nur noch drei Gemälde existieren sollen – alle drei verschollen und unermesslich wertvoll. Als sie sich gemeinsam auf die Suche nach den Bildern begeben, wird ihnen schnell klar, dass den Maler ein grausames Geheimnis umgibt … Für Madeline und Gaspard beginnt eine spannende Jagd, die sie von Paris nach New York führt und sie nicht nur mit ungeahnten menschlichen Abgründen, sondern auch mit ihren eigenen Dämonen konfrontiert.”
(Piper)

Meine Meinung:

„Das Atelier in Paris“ erzählt die Geschichte eines jüngst verstorbenen Malers, dem das titelgebende Atelier gehörte. Dieses wird nun vermietet und durch einen unglücklichen Zufall erfolgt eine Doppelbuchung, so dass sowohl Madeline als auch Gaspard nun in der Wohnung stehen. Nach anfänglichen Streitereien, wer nun aus dem Atelier weichen muss, hecken die beiden einen Plan aus. Denn der verstorbene Maler soll kurz vor seinem Tod noch drei weitere Bilder gemalt haben. Gaspard und Madeline sind nun auf der Suche nach diesen wertvollen Bildern und stoßen außerdem auf weitere Geheimnisse…

Nachdem ich von „Das Papiermädchen“ im letzten Jahr recht enttäuscht war, war ich guter Dinge, dass mir das nächste Buch von Musso bestimmt besser gefallen würde. All die Menschen, die Musso zum meistgelesenen Autoren Frankreichs machen, können sich ja schließlich nicht irren, oder?

Mussos Schreibstil ist recht eingängig, jedoch auch sehr schnörkellos und damit für mich fast schon zu glatt. Die Story plätschert gewissermaßen vor sich hin und es gab für mich nur wenige Höhepunkte, die die Spannung angetrieben haben. Auch waren beide Hauptfiguren nicht mein Fall. Beide strahlten eine recht düstere und deprimierende Stimmung aus. Insgesamt passte das zwar zum Plot, aber machte die ganze Story recht bedrückend. Eigentlich mag ich auch gerne düstere Stories, aber hier ist die Gesamtstimmung irgendwie nicht gelungen, und hat mich etwas unzufrieden zurückgelassen.

Ich bin unschlüssig, ob ich mich nochmal an einem Musso versuchen sollte. Die Klappentexte sprechen mich jedes Mal an, doch letztlich passiert mir nicht genug in seinen Stories. Sie sind nett zu lesen, aber mehr ist es für mich einfach nicht. Aber da sieht man mal wieder wie sehr die eigene Meinung von der Allgemeinheit abweichen kann.

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