[Rezension] Andreas Eschbach – Submarin (Aquamarin #2)

Autor: Andreas Eschbach
Titel: Submarin
Reihe: Aquamarin
Seitenzahl: 456
Erscheinungsdatum: 19. Juni 2017
Verlag: Arena Verlag
Preis: 18,00€ (Taschenbuch); 14,99€ (E-Book)

Reihe:

  1. Aquamarin (Rezension)
  2. Submarin

Achtung! Spoiler für alle, die Teil 1 (Rezension hier) nicht kennen!

Inhalt:
„Noch immer kann es Saha kaum glauben: Sie ist ein Submarine, halb Mensch, halb Meermädchen. Gemeinsam mit ihrem Schwarm erkundet sie den Ozean. Als Saha auf den mysteriösen Prinzen des Graureiter-Schwarms trifft und mit ihm auf seinem Wal reitet, ist sie wie verzaubert. Sie ist entschlossen, von nun an selbst über ihr Schicksal zu bestimmen. Doch der König der Graureiter hegt finstere Pläne für die Submarines, in denen ausgerechnet Saha als Mittlerin zwischen den Welten eine wichtige Rolle spielt. Saha gerät in große Gefahr und muss eine folgenschwere Entscheidung treffen …”
(Arena Verlag)

Meine Meinung:

Zwei Jahre nachdem der 1. Teil “Aquamarin” erschienen ist, kam nun endlich die Fortsetzung. Ich hatte immer mal wieder geschaut, ob Eschbach eine Fortsetzung geschrieben hat, nach einer Weile hatte ich es jedoch aus den Augen verloren bzw. nicht mehr daran geglaubt, so dass ich tatsächlich verpasst habe, dass im letzten Juni bereits “Submarin” herauskam.

Vom 1. Teil war ich ja recht angetan, auch wenn ein Jugendroman über Meeresmenschen natürlich nicht besonders anspruchsvoll ist. Wer wie ich jedoch einfach mal eine nette Geschichte zum Abschalten sucht, der kann getrost zu der Aquamarin reihe von Eschbach greifen.

Wir befinden uns in ferner Zukunft in Australien. Neben den Menschen gibt es sogenannte Submarins, die vor vielen Jahren aus einem Genexperiment heraus entstanden sind. Auch im 2. Teil begleiten wir wieder Saha, die nun herausgefunden hat, dass sie halb Mensch und halb Submarin ist. Dies ermöglicht ihr einen Wechsel zwischen den Welten und nun im 2. Teil lernen wir vor allem die Wasserwelt kennen. Zusammen mit dem Submarin Schwimmt-Schnell möchte Saha ihren Vater in den Weiten des Ozeans finden. Die Submarins haben übrigens alle recht komische Namen, die manchmal auf sehr lustige Weise die Sätze sinnentstellen, weil ich die Namen zu wörtlich gelesen habe (z.B. Nur-ein-Fuß oder auch Lacht-Immer).

Die Welt, die Eschbach hier gezeichnet hat ist gespickt mit vielen Anspielungen auf die heutige Zeit und greift auch aktuelle Problematiken auf. Genexperimente, die zu Verboten geführt haben, Kriege und damit einhergehend veränderte Ordnungen liegen im Buch zwar weit in der Zukunft, doch wer genau hinschaut, entdeckt, dass Eschbach viele Dinge hier nur etwas überspitzter darstellt und damit eine sehr unschöne Zukunftsvision zeigt.

Zunächst beschäftigt sich “Submarin” sehr eingehend mit der Unterwasserwlt, die wir zusammen mit Saha kennen lernen. Das Leben im Meer scheint recht sorglos zu sein, doch bald beginnt Saha sich zu fragen, ob dieses in den Tag leben unter Wasser denn genug ist. Ganz so sorglos ist es dann natürlich nicht, denn schon bald tauchen erste Probleme auf. Saha wird in keiner Welt wirklich akzeptiert. Unter Wasser ist sie zu sehr “Luftatmer” und an Land denkt man, dass an ihr illegale Genveränderungen durchgeführt wurden. Saha fühlt sich also sehr hin- und hergerissen.

Die Story war insgesamt locker und leicht. Ich mochte die seichte Story, die eben doch wichtige Themen anspricht und dies sehr natürlich in die Geschichte einbaut. Das Ende ließ wieder einige Fragen offen, so dass ich fast annehme, dass es eine weitere Fortsetzung geben wird. Ich hoffe natürlich, dass man nicht wieder zwei Jahre warten muss.

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