[Rezension] Samantha King – Sag, wer stirbt

Autor: Samantha King
Titel: Sag, wer stirbt*
Genre: Thriller
Seitenzahl: 400
Erscheinungsdatum: 13. November 2017
Verlag: HarperCollins
Preis: 9,99€ (Taschenbuch); 8,99€ (E-Book)
*Rezensionsexemplar

Inhalt: 

„Madeleine liebt ihre Kinder abgöttisch. Aber an dem 10. Geburtstag der Zwillinge wird ihre Mutterliebe auf eine grausame Probe gestellt: Ein maskierter Mann steht vor der Tür und fordert sie mit gezogener Waffe zu einer unmenschlichen Entscheidung auf. Ein Kind muss sterben. “Welches wählst du?”
(HarperCollins)

Meine Meinung:

Man könnte meinen, dass Maddie ein perfektes Leben führt. Sie ist verheiratet und hat zwei wunderbare Zwillinge. Zum Geburtstag der Zwillinge steht plötzlich ein Mann vor der Tür, der sie vor eine grausame Entscheidung stellt – sie muss sich für eines ihrer Kinder entscheiden.

‘Sag, wer stirbt’ ist der Debütroman der Autorin und spielt in England. Die Story ist in mehrere Teile aufgeteilt, so dass man nicht gleich zu Beginn, die auf dem Klappentext beschriebene Szene zu lesen bekommt. Man rollt die Story gewissermaßen von hinten auf, denn das Buch beginnt damit, dass Maddie aus dem Koma aufwacht und sich nur schemenhaft an die Ereignisse erinnern kann. Die erste Hälfte des Buches ist quasi ein ellenlanger innerer Monolog von Maddie, die sich fragt, was nun eigentlich geschehen ist und sich außerdem mit großen Schuldgefühlen plagt, da sie sich offensichtlich tatsächlich für eines ihrer Kinder entschieden hat. Hat sie dieses Kind schon immer bevorzugt? Warum genau hat sie dieses Kind gewählt? Solche Fragen geistern ihr durch den Kopf, während sie versucht zu realisieren, was wirklich geschehen ist.

Bis zur Hälfte des Buches war ich daher etwas resigniert, da mir diese ganzen Gedankengänge von Maddie irgendwann zu viel und vor allem zu langatmig wurden. Dann jedoch nahm die Geschichte durch einen Twist extrem an Fahrt auf, so dass ich durch die letzte Hälfte nur so durchgerauscht bin. Der Schreibstil der Autorin war außerdem sehr flüssig, so dass ich eben auch in den längeren Passagen am Ball bleiben konnte.

‘Sag, wer stirbt’ ist definitiv eine Geschichte, die ich so noch nicht gelesen habe. Wäre der Beginn nicht so monoton und langatmig gewesen, wäre es ein Kandidat für 5 Sterne gewesen, so jedoch musste ich einen Stern abziehen.

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