[Rezension] Riley Sager – Home

Autor: Riley Sager
Titel: Home – Haus der bösen Schatten
Übersetzung: Christine Blum
Genre: Thriller
Seitenzahl: 432
Erscheinungsdatum: 16. Februar 2022
Verlag: dtv
Preis: 11,95€ (Taschenbuch); 4,99€ (E-Book)

Meine Meinung:

Maggie war noch ein kleines Mädchen, als sie und ihre Familie eines Nachts Hals über Kopf das Haus verließen und nie wieder zurück kehrten. Maggie selbst weiß nichts mehr von dieser Nacht. Alles, was sie heute weiß, hat sie aus dem Bestsellerbuch ihres Vaters, der die Familiengeschichte in dem Haus niedergeschrieben und erfolgreich vermarktet hat. Nun ist ihr Vater verstorben und hinterlässt ihr überraschenderweise eben jenes Haus. Maggie möchte der Geschichte auf den Grund gehen und reist dort hin zurück. Doch kaum ist sie wieder im alten Haus, geschehen merkwürdige Dinge. Kann Maggie das Geheimnis lüften, was damals wirklich geschah…?

Riley Sager hat sich in kürzester Zeit bei mir zu meinen Lieblingsautoren entwickelt. Ausnahmslos jedes Buch hat mit Cover und Klappentext allein schon überzeugen können, doch auch die Stories selbst haben mich immer wieder mitreißen können. Auch “Home” konnte mich begeistern, auch wenn es mal wieder etwas ganz anderes war. Sager hat einfach für jedes seiner Bücher immer neue, frische Ideen – nur die leichte Anlehnung an Gruselfilme meine ich immer erkennen zu können.

Sager hat mit “Home” einen richtig spannungsvollen Mix geschaffen, der vorallem Fans von Horror, Spuk und Crime Elementen begeistern dürfte. Grob aufgezählt habe ich viele Einflüsse aus klassischen und auch modernen Filmen entdecken können, wie z.B. The Conjuring & Amityville Horror und Serien wie Spuk in Hill House & Spuk in Bly Manor. Das Buch ist ein guter Spagat zwischen Krimi Spukgeschichte.

Die Erzählung wechselt immer wieder zwischen der Gegenwart, wo wir Maggie begleiten und der Vergangenheit, die wir durch die Buchpassagen von ihrem Vater Ewan erzählt bekommen. Dabei fällt immer wieder die Diskrepanz zwischen dem geschriebenen Wort vom Vater und der Erinnerung von Maggie auf. Maggie steht generell eher auf Kriegsfuß mit dem Werk ihres Vaters, da das Buch und die ganzen Ereignisse stets einen dunklen Schatten auf ihr Leben geworfen haben.

Ich habe das Buch förmlich verschlungen. Ich fand die Spukelemente wunderbar eingebettet und ein paar Szenen haben mir geradezu Gänsehaut bereitet. Sicherlich konnte man ein paar Puzzleteilchen der Gesamtstory erahnen, jedoch hätte ich mir das gesamte Ausmaß im Leben nicht vorstellen können. Wer also auch so gerne miträtselt, der könnte bei “Home” positiv überrascht werden!

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