[Rezension] Harlan Coben – In ewiger Schuld
Autor: Harlan Coben
Titel: In ewiger Schuld
Genre: Thriller
Seitenzahl: 416
Erscheinungsdatum: 21. August 2017
Verlag: Goldmann
Preis: 14,99€ (Taschenbuch); 9,99€ (E-Book)
Inhalt:
“Maya – Pilotin und nach einem umstrittenen Einsatz aus dem Militär entlassen – blickt fassungslos auf die Filmaufnahmen ihrer Nanny-Cam: Dort spielt ihre kleine Tochter seelenruhig mit Mayas Ehemann Joe. Doch Joe wurde zwei Wochen zuvor brutal ermordet – und Maya hat tränenblind an seinem Grab gestanden. Kann Maya ihren Augen trauen? Wer würde sie so grausam täuschen? Und was geschah wirklich in der Nacht, in der Joe ermordet wurde? Um Antworten auf all ihre Fragen zu finden, muss Maya sich den düsteren Geheimnissen nicht nur ihrer eigenen Geschichte stellen. Sie muss auch tief in die Vergangenheit von Joes reicher Familie eintauchen. Doch dort ist sie plötzlich nicht mehr willkommen …”
(Goldmann)
Meine Meinung:
Harlan Coben gehört zu den Schriftstellern, die ich gerne lese und inzwischen haben sich auch einige Bücher von ihm bei mir angesammelt. Nicht alle Bücher haben mir uneingeschränkt gefallen, doch waren sie immer sehr spannend, unterhaltsam und haben mir so sehr gefallen, dass ich immer wieder Bücher von ihm gekauft habe.
Mit ‘In ewiger Schuld’ bin ich leider nicht zufrieden gewesen. Der Klappentext hat mich sehr begeistert und ich war voller Spannung auf die Geschichte, zumal das Cover des Buches auch sehr ansprechend ist. Der Schreibstil von Harlan Coben ist sehr gleichbleibend in all seinen Büchern. Coben versteht es mich zu fesseln, so dass ich seine Bücher normalerweise in kürzester Zeit durchlesen muss. Dieses Mal habe ich mich etwas dahingeschleppt, was einerseits an der Story selbst lag, aber auch an unserer Hauptfigur Maya, mit der ich einfach nicht warm werden wollte.
Wer Harlan Coben kennt, der weiß, dass der Autor gerne die Spannung hochhält und auch gerne mal den ein oder anderen Plottwist einbaut. So auch hier in der Geschichte – jedoch fand ich diesen Twist so unnötig und auch an den Haaren herbeigezogen, dass mir das Weiterlesen wirklich schwer fiel.
Mit der Auflösung der ganzen Plotline war ich unzufrieden, was natürlich Geschmackssache ist. Doch für mich machten so viele Dinge, auch in Anbetracht der Auflösung, einfach keinen Sinn.
Auch wenn ‘in ewiger Schuld’ und ich keine Freunde geworden sind, so war es objektiv betrachtet eine durchaus lesbare Story, nur eben nicht mein persönlicher Geschmack. Für alle, die gerne mal etwas von Harlan Coben lesen möchten, gäbe es viele andere, und meiner Meinung nach bessere Stories, als eben diese. Trotzdem bin ich weiterhin interessiert an seinen Büchern und freue mich einfach mal auf sein nächstes Werk.
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