[Rezension] Belinda Pollard – Verschollen in der Poison Bay

Autor: Belinda Pollard
Titel: Verschollen in der Poison Bay*
Reihe: Wild Crimes #1
Genre: Krimi
Seitenzahl: 302
Erscheinungsdatum: 25. November 2017
Verlag: Small Blue Dog Publishing
Preis: 16,60€ (Taschenbuch); 8,99€ (E-Book)
*Rezensionsexemplar

Inhalt: 

„Fernsehreporterin Callie Brown ist ein Stadtmensch mit einer Vorliebe für guten Kaffee. Dennoch lässt sie sich darauf ein, mit einer Gruppe alter Freunde durch die unwirtliche Wildnis von Neuseeland zu wandern, in der Hoffnung, über eine zerbrochene Beziehung hinwegzukommen.

Was sie nicht weiß: Jemand hat es auf sie alle abgesehen.

Verloren in einer der entlegensten und rauesten Gegenden Neuseelands und nicht nur den Elementen ausgeliefert, setzt der Überlebenstrieb bei den Wanderern ein. Jeder von ihnen trägt seit zehn Jahren sein eigenes Geheimnis mit sich. Callie muss sich entscheiden, wem sie vertrauen kann, damit sie nicht die Nächste ist, die stirbt …”
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Meine Meinung:

‘Verschollen in der Poison Bay’ hat sofort mein Interesse geweckt, denn das Cover sieht einfach richtig schön stimmungsvoll aus, und außerdem lese ich unheimlich gerne Bücher, die an Orten spielen, die ich bereits selber bereist habe. Die Gegend um den Milford Sound in Neuseeland gehört zu den schönsten, die ich jemals gesehen habe, auch weil ich damals mit schönstem Wetter alles auskundschaften konnte.

Anders geht es unserer Reisegruppe von 8 Freunden, die sich anlässlich eines Treffens nach vielen Jahren in Te Anau zusammengefunden haben. Te Anau liegt genau an der Grenze zum Fiordland National Park, wo die Truppe eine 10-tägige Wanderung machen möchte. Schnell merkt man, dass nicht Jeder mit Jedem kann, denn offenbar gibt es einige Altlasten und Fehden, die die Freundschaft der Clique belasten.

Die meiste Zeit lesen wir die Geschichte aus der Sicht von Callie, die eigentlich so gar kein Outdoor-Liebhaber ist. Callie können wir dadurch auch im Vergleich am besten kennen lernen, während die anderen Charaktere teilweise recht blass bleiben. Mit der Zeit kam ich aber gut zurecht und konnte alle Namen zuordnen.

Das Buch nimmt sehr schnell an Fahrt auf, denn es vergehen keine 50 Seiten bis durch ein Ereignis alles aus dem Ruder läuft. Das Abenteuer wird zu einem Survivaltrip… Während die Gruppe durch die Wildnis stolpert, können wir zeitgleich an einem Handlungsstrang außerhalb teilnehmen. Erfreulicherweise wird bereits nach der Clique gesucht und wir begleiten einen Polizeibeamten, der langsam davon überzeugt ist, dass es bei dem Verschwinden der Wandergruppe nicht mit rechten Dingen zugeht. Als Leser kann man hier prima miträtseln, da die ganzen Umstände bis zuletzt nicht ganz klar sind.

‘Verschollen in der Poison Bay’ ist insgesamt eine recht gelungene Mischung aus Thrill und Abenteuer, gepaart mit einigen Beziehungskonflikten. Kein Genre, was ich bisher sehr häufig gelesen haben, aber ich war angenehm überrascht.

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