[Rezension] Marcus Hünnebeck – Die TodesApp

Autor: Marcus Hünnebeck
Titel: Die Todesapp
Genre: Thriller
Seitenzahl: 329
Erscheinungsdatum: 10. Dezember 2018
Preis: 9,99€ (Taschenbuch); 2,99€ (E-Book), Kindle Unlimited

Inhalt: 

„Alexandra starrt fassungslos auf den Bildschirm ihres Laptops. Aus dem Lautsprecher erklingt eine Stimme, auf dem eingefrorenen Bildschirm erscheint ein Totenkopfsymbol. Alle Versuche, den Virus zu entfernen, scheitern. Der Hacker verlangt für die Freigabe des Computers kein Geld, sondern lediglich einen Gefallen. Zögerlich geht sie darauf ein.
Robert Drosten und Lukas Sommer stoßen auf eine bizarre Mordserie an drei jungen Frauen, die sich mit einem Unbekannten an verlassenen Orten getroffen haben. Aus ihrem Besitz fehlen jeweils Handy und Laptop. Als die Polizisten die Nachforschungen vorantreiben, nimmt der Täter das nächste Opfer ins Visier. Unterdessen finden Drosten und Sommer heraus, dass die Ermordeten das Programm einer kleinen Softwarefirma benutzt haben. Können sie den Wahnsinn stoppen, bevor weitere Morde geschehen?”
(Amazon)

Meine Meinung:

Bisher kannte ich die Bücher von Marcus Hünnebeck nicht. Jedoch ist es kaum möglich an ihnen vorbei zu kommen, wenn man mal in der Kindle Unlimited Bücherauswahl stöbert. Aufgrund meiner bisherigen Bücher, wurde mir nun bereits mehrfach ein Buch von Hünnebeck in der “Empfehlungen für mich” Kategorie angezeigt, scheinbar sollen seine Bücher also meinen Geschmack treffen.

In “Die TodesApp” lernen wir zunächst Alexandra kennen. Alexandra hat sich einen nagelneuen Laptop geleistet, umso empörter ist sie, als dieser sich einen Virus eingefangen zu haben scheint. Doch hier ist es nicht damit getan, einfach ein Anti-Virus-Programm darüber laufen zu lassen. Hinter dem Virus steckt ein Erpresser, der “nur einen kleinen Gefallen” von Alexandra einfordert. Wird sie darauf eingehen? Währenddessen arbeiten die beiden Ermittler Drosten und Sommer an einer Mordserie, die sich quer durch Deutschland zieht. Der Täter scheint junge Frauen an abgelegene Orte zu locken, um sie dort zu ermorden. Wie hängt das alles nun zusammen?

“Die Todesapp” hat sich tatsächlich als ein Buch herausgestellt, das genau meinen Geschmack trifft. Hünnebeck schafft es mich nach kurzer Zeit vollkommen zu fesseln, so dass ich das Buch tatsächlich an einem Abend gelesen habe und nicht eher ins Bett konnte, bevor alles aufgelöst war. Der Autor hat mir die Figuren sehr nah bringen könne, so dass ich mich ihnen sehr verbunden fühlte, auch wenn ich einige Entscheidungen der Damen nicht wirklich teilen bzw. gutheißen konnte.

Die beiden Ermittler, die man wohl auch aus anderen Büchern von ihm kennt, haben tatsächlich recht gute Ermittlungsarbeit geleistet, auch wenn teilweise doch eher der Zufall auf ihrer Seite war. Die Story selbst hat wirklich für Beklemmungen bei mir gesorgt. Wenn ich nicht sowieso zur paranoiden Sorte gehören würde, die eh ihre Kamera am Laptop abklebt – nach diesem Buch hätte ich es garantiert getan. Es ist wirklich erschreckend, was jemand über einen herausfinden kann, wenn er nur das nötige Wissen und die Mittel dazu hat.

Insgesamt ein wirklich guter Thriller, der mir definitiv Lust auf mehr Werke von diesem Autor gemacht hat.

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