[Bücher] Gelesen im Juni 2017 #1
Der Juni ist schon wieder zur Hälfte rum und ich habe leider nicht zufriedenstellend viel Zeit mit dem Lesen verbracht. Nicht dass die Zahl irgendein Kriterium wäre, aber wenige Bücher bedeuten einfach auch, dass ich mir augenscheinlich wenig Zeit zum Lesen genommen habe. Momentan liegt das einfach daran, dass ich gerade mitten in meiner Masterarbeit stecke und dann zum Entspannen doch öfter Serien schaue, da ich ansonsten schon genug in Bücher starre.
Autor: Paula Hawkins
Titel: Into the Water – Traue keinem. Auch nicht dir selbst
Seitenzahl: 480
Erscheinungsdatum: 24. Mai 2017
Verlag: Blanvalet
Preis: 14,99€ (Broschiert); 12,99€ (E-Book)
*Rezensionsexemplar
Inhalt:
“»Julia, ich bin’s. Du musst mich anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …« In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen …”
(Blanvalet)
Meine Meinung:
‘Into The Water’ hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt, als ich gesehen hatte, dass es von der selben Autorin ist wie ‘Girl On The Train’. Das Buch habe ich damals sehr gut gefunden, einfach weil es für die damalige Zeit etwas vollkommen Neues für mich war. Umso gespannter war ich natürlich auf ‘Into The Water’ und meine Erwartungen waren recht hoch gesetzt.
Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Wer eine Geschichte wie bei ‘Girl On The Train’ erwartet, der wird vermutlich, wie ich, enttäuscht werden. Das Buch ist allerdings auch ‘nur’ als Roman deklariert, auch wenn es einige Thriller Elemente aufweist. Die Story baut sich nur sehr langsam auf und die Stimmung würde ich durchgehend als dahinplätschernd bezeichnen.
Am Anfang steht der Todesfall von Nel, weshalb ihre Schwester Julia in ihre Heimat zurückkehrt. Dort angekommen, wird schnell klar, dass die Todesumstände sehr mysteriös sind und nichts so ist, wie es scheint. Hinzu kommt, dass die Story aus der Sicht von sehr vielen Personen erzählt wird. Diese Personen erzählen im Grunde alle etwas anderes und so weiß man nie genau, woran man nun ist. Durch den stetigen Perspektivwechsel war es für mich auch sehr schwierig an der Geschichte dran zu bleiben. Positiv fand ich jedoch, dass unten neben der Seitenzahl immer der Name der Person stand, die gerade erzählt. Das hat zwar etwas geholfen, trotzdem war es mir insgesamt etwas zu viel. Durch die vielen Personen kam die Geschichte wirklich sehr langsam in Fahrt und ich habe mich durch die ersten zwei Drittel durchkämpfen müssen. Im letzten Drittel nimmt die Story durchaus noch an Fahrt auf, jedoch muss man dafür wirklich Geduld mitbringen.
Dass ich mich trotzdem durch das Buch gekämpft habe, lag wohl zum Großteil am recht angenehmen Schreibstil der Autorin. Außerdem wollte ich natürlich trotzdem gerne wissen, wie sich alles am Ende auflöst. Insgesamt ist ‘Into The Water’ ein recht durchschnittliches Buch mit einigen Minuspunkten. Ich würde vermutlich trotzdem weitere Bücher von Paula Hawkins lesen, denn ‘Girl On The Train’ konnte mich auch begeistern, obwohl es ebenfalls kein Buch mit vielen Spannungsspitzen war. Vielleicht war ‘Into The Water’ einfach nicht meine bevorzugte Art von mysteriösem Mordfall.
Autor: Mary E. Pearson
Titel: Das Herz des Verräters (Die Chronik der Verbliebenen #2)
Seitenzahl: 527
Erscheinungsdatum: 26. Mai 2017
Verlag: One by Lübbe
Preis: 18,00€ (Gebunden); 13,99€ (E-Book)
*Rezensionsexemplar
Inhalt:
“Seit Lia in den feindlichen Palast verschleppt wurde, muss sie um ihr Leben fürchten. Rafe ist zwar an ihrer Seite, aber hier kann auch er sie nicht mehr beschützen. Der Komizar von Venda will Lias Tod – und erst als Kaden ihm verrät, dass Lia die Gabe der Vorsehung besitzt, steigert das in den Augen des Feindes Lias Wert. Sie gewinnt Zeit – doch was sagt ihr der Blick in die Zukunft? Lia muss wichtige Entscheidungen treffen und einen Weg finden, um endlich ihrem Gefängnis zu entfliehen …”
(One by Lübbe)
Meine Meinung:
Nachdem mir Band 1 der Chronik der Verbliebenen schon sehr gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. ‘Der Kuss der Lüge’ hat mit einem ziemlich fiesen Cliffhanger geendet, daher konnte ich es kaum erwarten weiterzulesen.
Nachdem nun geklärt wurde, wer von den beiden Herren welche Rolle hat, geht das Liebesdreieck dennoch ein wenig weiter. Wir befinden uns nun im Feindesland Venda. Wir lernen Venda mit all seinen Facetten kennen, die Welt, die hier gezeichnet wurde, war wieder mal sehr bildhaft beschrieben und äußerst eindrucksvoll. Anfangs erscheint Venda sehr düster und regelrecht karg, jedoch schaut Lia nach und nach hinter die harte Fassade und findet sogar einige nett gesinnte Menschen.
Ich fand, dass im ersten Band die Charakterzeichnung etwas besser gelungen ist als hier. Ich hätte mir gewünscht, dass wir unsere Hauptcharaktere noch etwas tiefergehend kennen lernen. Einzig bei Kaden ist mir das ein wenig gelungen, Lia und Rafe blieben für mich etwas auf der Strecke.
Insgesamt betrachtet ist im zweiten Band gar nicht sehr viel passiert. Wir werden in die neue Welt Vendas eingeführt und erleben dort das Geschehen zum Großteil durch Lias Augen. Das Buch hat im Gegensatz zu Teil 1 einige Längen, weshalb ich es etwas schwächer finde. Trotzdem freue ich mich auf die Fortsetzung und wie die Geschichte weitergesponnen wird.
Autor: P.C. Fast & Kristin Cast
Titel: Betrogen (House of Night #2)
Seitenzahl: 512
Erscheinungsdatum: 26. März 2010
Verlag: Fischer FJB
Preis: 16,95€ (Gebunden); 8,99€ (Taschenbuch); 8,99€ (E-Book), Spotify
Inhalt:
“Zoey hat sich im House of Night eingelebt und gewöhnt sich an die enormen Kräfte, die ihr die Göttin Nyx verliehen hat. Endlich fühlt sie sich sicher und zu Hause, da passiert das Unfassbare: Menschliche Teenager werden getötet und alle Spuren führen zum House of Night. Als die Freunde aus ihrem alten Leben in höchster Gefahr schweben, ahnt Zoey, dass die Kräfte, die sie so einzigartig machen, eine Bedrohung sein können: für alle, die sie liebt.”
(Fischer FJB)
Meine Meinung:
Diesen Monat bleibe ich gleich mal an der House of Night Reihe dran, damit ich nicht wieder den Anschluss verliere. Auch wenn die House of Night Reihe nicht zu den Bücherreihen gehört, die ich kurzzeitig hintereinander lesen kann, sind 1-2 Bände im Monat doch gut machbar. Nach einem Band brauche ich meist erstmal eine Pause von den banalen Teeniedramen.
Auch hier kam einem natürlich zu Gute, dass die Schrift wirklich enorm groß ist und sich die locker, leichten Sätzen sehr schnell lesen lassen. Der Sprachstil ist passend zum Buch eher jugendlich gehalten und wir haben viel mehr Unterhaltungen als z.B. beschreibende Absätze. Nachdem wir im ersten Band zunächst in die Welt eingeführt wurden und nun alle wichtigen Figuren kennen, geht es in das erste richtige Abenteuer für Zoey. Es werden gewissen Machenschaften im Hintergrund aufgedeckt und auch im sozialen, persönlichen Bereich von Zoey tun sich einige Dinge. Das kann für einen Teenager schon mal leicht turbulent werden.
Ich fürchte wir kommen in keinem Band drumherum, dass das Buch ein bisschen nach Schema F abläuft. Wir haben eine Protagonistin, die sehr wechselnde Gefühle gegenüber Männern hegt und sich hin und her gerissen fühlt. Wir haben eine dunkle Bedrohung, die aber am Ende durch seichte Element-Beschwörungen besiegt werden kann. Und natürlich den bedrohlichen roten Faden, der wohl bis zum Ende der Reihe verfolgt wird. Ich bin gespannt, ob ich bis Band 12 komme, ohne genervt zu sein. Bisher fühlte ich mich noch sehr gut unterhalten.
Autor: Rainer Löffler
Titel: Blutdämmerung (Abel & Christ #2)
Seitenzahl: 416
Erscheinungsdatum: 01. August 2014
Verlag: rororo
Preis: 9,99€ (Taschenbuch); 9,99€ (E-Book)
Inhalt:
“Der Himmel ist blau, die Sonne brennt, das Wasser im See schimmert türkis. Im nahe gelegenen Wäldchen singen die Vögel. Unter Wasser dann: Stille. Kühle. Frieden.
Ewiger Frieden.
Nicht zum ersten Mal wird Martin Abel, bester Fallanalytiker des Stuttgarter LKA, nach Köln beordert. Im See am Ginsterpfad wurde von Hobbytauchern eine Leiche entdeckt – eine junge Frau, gekleidet wie für eine Hochzeit. Und sie war nur die erste. Nun sind es schon fünf – fünf tote Bräute. Was ihnen angetan wurde, ist so verstörend, dass es nicht an die Öffentlichkeit dringen darf …”
(rororo)
Meine Meinung:
Nachdem ich vom ersten Teil recht angetan war, habe ich schnell Band 2 der Abel & Christ Reihe verschlungen. Es passiert mir recht selten, dass ich bei Reihen den zweiten Teil besser als den ersten finde, aber hier war das eindeutig der Fall! Ich würde allerdings sagen, dass das vor allem daran liegt, dass jedes Buch ein abgeschlossener Fall ist und es demnach einfach eine Geschmackssache, welchen Kriminalfall man lieber mag.
Neben dem sehr interessanten Fall, der uns auch wieder in die Vergangenheit des Mörders führt, haben wir natürlich auch wieder die persönliche Geschichte um Abel, die sich weiter fortsetzt. Auch jetzt kann ich ehrlich gesagt noch immer keine Chemie zwischen den beiden Ermittlern feststellen und finde die Beziehung völlig aus der Luft gegriffen.
Während ich im ersten Teil noch logische und nüchterne Sachlichkeit von Christ gut fand, agiert sie hier im zweiten Band teilweise total unlogisch und gar nicht mehr so bedacht. Abel hingegen fand ich auf einmal gar nicht mehr so unsympathisch, allerdings hat er an mancher Stelle doch sehr unreflektiert gehandelt.
Insgesamt ein sehr spannender Fall, ich war regelrecht gefesselt von den Einblicken in die Vergangenheit des Mörders. Teil 3 der Reihe ist vor nicht langer Zeit erschienen und der wird mich hoffentlich auch wieder aus den Socken hauen.
Autor: Jonas Winner
Titel: Murder Park
Seitenzahl: 464
Erscheinungsdatum: 13. Juni 2017
Verlag: Heyne
Preis: 12,99€ (Broschiert); 9,99€ (E-Book)
*Rezensionsexemplar
Inhalt:
“Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. Die Schreie der Opfer scheinen vergessen zu sein. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park – eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Und dann beginnen die Morde.
Ein Killer ist auf der Insel …keiner kann dem anderen trauen …die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen …”
(Heyne)
Meine Meinung:
Ich glaube, kein Klappentext hat mich in letzter Zeit so neugierig gemacht wie dieser. Die Kombination aus einem Freizeitpark und einem Mörder, der umgeht, klingt einfach grandios, daher war ich wirklich sehr gespannt, was die Geschichte zu bieten hat.
Es klingt beinahe wie ein typischer amerikanischer Horrorfilm. 12 Menschen, die abgeschnitten auf einer Insel warten müssen, bis nach 3 Tagen endlich eine Fähre kommt. Ein Mörder geht um und es gibt kein Entkommen. Natürlich liegen schnell die Nerven blank und im Verlaufe der Geschichte wird jeder mal verdächtigt. Jeder beobachtet jeden argwöhnisch und jede Handlung und Konversation wird kritisch betrachtet. Tatsächlich fängt man schnell an, selbst mitzurätseln. Gänzlich undurchsichtig wird es jedoch, als noch die Vergangenheit eines Protagonisten eingestreut wird. Wer erzählt die Wahrheit und wer verbirgt seine wahren Motive?
Das Buch ist wahrlich ein Katz und Maus Spiel, denn wirklich jeder erzählt etwas anderes. Nichts kann hier für bare Münze genommen werden. Und am Ende kommt es sowieso total anders, als man jemals vermutet hätte.
Das Buch ließ sich relativ schnell lesen, jedoch ist der Schreibstil vielleicht nicht für jeden etwas. Manche Szenen fand ich teilweise etwas abgehakt und überstürzt geschrieben, so dass ich manchmal gar nicht richtig auffassen konnte, was hier genau passiert ist. Der Autor hat außerdem ein ganz eigene Art und Weise Szenen bildlich zu beschreiben. Für mich war die Art nicht sehr gut greifbar und ich musste einiges mehr an Fantasie aufbringen, um mir das Geschriebene bildhaft vorstellen zu können.
Die Story war sehr interessant aufgeteilt in die Geschichte selbst, und zurückliegende Interviews mit den verschiedenen Charakteren. Das Buch bietet eine Fülle an Figuren, insgesamt 12 Stück, da kann es schon mal unübersichtlich werden. Die Interviews haben geholfen die Personen näher kennen zu lernen und man konnte einige interessante Geschichten aus ihrer Vergangenheit hören. Wer Probleme hat sich 12 Personen inklusive ihrer Rolle zu merken, der kann übrigens ganz bequem zur letzten Seite im Buch blättern, dort sind nochmal alle Personen inklusive ihrer Rolle im Buch aufgeführt. Mir hat das im Laufe der Story sehr geholfen, den Überblick zu behalten.
Insgesamt hat mich das Buch wirklich sehr an 90er Horrorfilme á la “Ich weiß was du letzten Sommer getan hast” erinnert. Eine Gruppe Leute wird von einem Killer gejagt, die Verdächtigungen treffen jeden mal und am Ende kommt es dann doch anders. Und in diesem Buch wirklich anders. Zuletzt hat mich kein Ende einer Story so überrascht wie hier. Ich glaube man muss eine gewisse Vorliebe für Horrorfilme solcher Art haben, um dieses Buch gut zu finden. Wer einen reinen Thriller erwarten, könnte unter Umständen etwas enttäuscht sein. Da ich aber von Anfang an diese kleine Assoziation zu US-Horrorfilmen im Kopf hatte, hat mir das Buch mit ein paar Abzügen wirklich gut gefallen.
Autor: Simone Trojahn
Titel: Daddy’s Princess
Seitenzahl: 343
Erscheinungsdatum: 29. Januar 2017
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Preis: 1,49€ (E-Book)
Inhalt:
“Die dreizehnjährige Selina ist hübsch, intelligent und allseits beliebt. Längst vergessen scheint ihre Vergangenheit als verwahrlostes Kleinkind drogensüchtiger Eltern. Ihre Mutter ist inzwischen tot und ihr Vater clean. Mit seiner neuen Frau hat er einen perfekten Mutterersatz für Selina gefunden. Als dann noch die kleine Leila zur Welt kommt und die Familie in ein hübsches Haus am Stadtrand zieht, scheint das Leben perfekt. Doch dann passiert das Unfassbare: Baby Leila liegt eines Morgens tot in ihrem Bettchen. Der Traum vom Glück ist zerplatzt wie eine Seifenblase. Wer trägt die Schuld daran? War es wirklich plötzlicher Kindstod? Der furchtbare Verlust ihrer Jüngsten ist allerdings nicht das einzige Erdbeben, das die Welt der jungen Eltern nun erschüttert, denn schon bald wird klar, dass sich hinter Selinas strahlender Fassade ein düsterer Abgrund verbirgt: Das Mädchen ist regelrecht besessen von der Vorstellung, ihren Vater ganz für sich allein zu haben und sie wird über Leichen gehen, um ihren Willen durchzusetzen.”
(Amazon)
Meine Meinung:
Dieses Buch ist absolut nichts für schwache Nerven oder zartbesaitete Menschen, und erst recht nichts für Leute unter 18 Jahren. Hier wird schonungslos und äußerst direkt die Geschichte einer Familie erzählt und ich würde es mal im Groben ein ‘Familiendrama’ nennen.
Allerdings umfasst das Wort ‘Familiendrama’ nicht mal annähernd was hier im Buch passiert. Man könnte jetzt wieder eine Debatte darüber anheizen, dass die Story vollkommen krank, pervers und eklig ist. Aber darum soll es hier gar nicht gehen, denn ich möchte natürlich auch nicht zu viel verraten. Die Geschichte ist fiktiv und entweder möchte man sowas lesen oder man lehnt es nunmal ab.
Davon abgesehen könnte man natürlich auch sagen, dass das alles total realitätsfern ist, doch auch darum geht’s hier nicht. Eine gute Geschichte muss für mich nicht nah an der Realität sein. Natürlich wird hier der Bogen sehr überspannt und man bekommt sehr explizite Szenen geliefert, die einen nur den Kopf schütteln lassen.
Die Charaktere werden nicht sehr tiefgehend dargelegt, jedoch ausreichend für die Story. Ich bin von anfänglichem Mitleid zu absolutem Unglauben und Entsetzen abgedriftet und konnte mich einfach nicht mehr von der Geschichte losreißen. Die Figuren haben so unfassbar dumme Entscheidungen getroffen und sich wirklich immer mehr ins Verderben gestürzt, dass ich einfach nicht aufhören konnte zu lesen.
Damit könnte man wohl sagen, dass das Buch absolut sein Ziel erreicht hat – ich habe es förmlich verschlungen. Ich tue mich etwas schwer, was die Sternvergabe betrifft, denn irgendwie kommt es mir unangemessen vor. Trotzdem möchte ich es irgendwo einordnen und würde dem Buch 4 Sterne vergeben. Sicher nicht mein letztes Buch von Simone Trojahn!
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