[Rezension] Tina Frennstedt – Cold Case. Das verschwundene Mädchen

Autor: Tina Frennstedt
Titel: Cold Case – Das verschwundene Mädchen
Genre: Thriller
Übersetzung: Hanna Granz
Seitenzahl: 444
Erscheinungsdatum: 31. Januar 2020
Verlag: Bastei Lübbe
Preis: 14,90€ (Broschiert); 9,99€ (E-Book)

Inhalt: 

Er lauert Frauen in den frühen Morgenstunden auf. Er überfällt sie in ihren Wohnungen. Er tötet sie – und verschwindet. Als an einem Tatort Spuren auftauchen, die auf einen alten Vermisstenfall hinweisen, übernimmt Tess Hjalmarsson, Expertin für COLD CASES, die Ermittlungen. Hängt das spurlose Verschwinden der damals 19-jährigen Annika, deren Fall nie gelöst wurde, tatsächlich mit den aktuellen Serienmorden zusammen? Tess ermittelt unter Hochdruck. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt. Denn eines ist sicher: Der Serienmörder wird wieder zuschlagen …

Meine Meinung:

Cold Case Fälle erfreuen sich in Thrillern ja durchaus Beliebtheit. Ich finde es immer sehr spannend, dass Fälle auch mit vielen Jahren Abstand noch aufgeklärt werden können. Immerhin gibt es keine frischen Spuren mehr, Erinnerungen verblassen und unter Umständen sind Beteiligte auch schon verstorben. Daher finde ich bei sowas die Ermittlungsarbeit immer sehr aufschlussreich, welche Spur führt zur nächsten und wie langsam das ganze Geflecht aufgedröselt wird.

Auch im Buch “Cold Case” haben wir es mit solch einem Fall zu tun. Die Ermittlerin Tess Hjalmarsson übernimmt den Fall rund um die 19-jährige Annika, die vor knapp 20 Jahren verschwunden ist. Gleichzeitig treibt im Moment ein Serientäter sein Unwesen, der in Häuer einbricht und die dort lebenden Frauen vergewaltigt und ermordet. Nun wurde scheinbar ein Zusammenhang zwischen dem Serientäter und dem zurückliegenden Vermisstenfall gefunden.

Ich muss sagen, dass es mir etwas schwer fiel, dem Geflecht an Zeitsprüngen und Charakterwechseln zu folgen. Immer wieder werden kleine Rückblenden eingeschoben und wir springen zwischen den Personen. Auch hat der Cold Case nicht den Großteil des Buches ausgemacht, wie man vielleicht anhand des Titels vermuten hätte können. Vielmehr ist es ein Zusammenspiel des aktuellen Falles mit dem alten Vermisstenfall.

Unsere Hauptermittlerin war eindeutig die Sympathieträgerin des Buches, auch ich fand ihre Darstellung sehr gelungen. Eine angenehme Hauptperson macht es mir in den meisten Fällen einfacher der Geschichte zu folgen. “Cold Case” soll der Auftakt einer neuen Reihe rund um die Ermittlerin Tess sein und ich bin gespannt, ob mit den weiteren Cold Cases noch eine Schippe draufgelegt werden kann.

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