[Rezension] Julia Williams – Ein Weihnachten zum Glücklichsein

Autor: Julia Williams
Titel: Ein Weihnachten zum Glücklichsein*
Genre: Roman
Seitenzahl: 432
Erscheinungsdatum: 09. Oktober 2017
Verlag: Mira Taschenbuch
Preis: 9,99€ (Taschenbuch); 8,99€ (E-Book)
*Rezensionsexemplar

Inhalt: 

„Wie jedes Jahr will Beth mit ihrem Mann und den Kindern ein entspanntes Weihnachtsfest bei ihren Eltern verbringen. Aber diesmal herrscht totales Chaos: Ihr Bruder Ged steht mit einer neuen, aber schwangeren Freundin vor der Tür. Beths Schwester Lou ist wieder einmal Single und auch bei Beth selbst läuft so einiges schief. Zu guter Letzt machen auch ihre Eltern eine überraschende Mitteilung, und plötzlich droht das Band, das die Familie zusammenhält, zu reißen …”
(Mira Taschenbuch)

Meine Meinung:

‘Ein Weihnachten zum Glücklichsein’ ist kein klassisches Weihnachtsbuch, wie ich es mir vorgestellt habe und auch laut Klappentext erwartet habe. Die Story startet zwar zum Weihnachtsfest, jedoch begleiten wir die Familie das Jahr über hinweg, sodass die Story auch wieder an Weihnachten endet. Das war mir persönlich etwas zu wenig weihnachtlich, was aber vor allem an meinen Erwartungen lag.

Da wir die Familienmitglieder ein ganzes Jahr lang begleiten, bekommt man gute Einblicke in das Familienleben. Wir lernen die einzelnen Personen kennen und erfahren, wer sich mit welchen Problemen rumschlagen muss.So haben wir z.B. Beth, die große Schwester, die seit jeher das Gefühl hat alles in der Familie machen zu müssen, da sich ihre beiden jüngeren Geschwister lieber um sich selbst kümmern. Nach außen führt Beth eine wundervolle Ehe, doch schon bald merkt man, dass auch hier die Fassade etwas bröckelt.

Einige ‘Problemchen’ haben mich etwas zum Kopfschütteln gebracht, da mit etwas gutem Menschenverstand, der Stress deutlich minimiert werden könnte. Insgesamt haben sich einige Familienmitglieder recht unplausibel verhalten, wodurch ich einige Geschehnisse nicht sehr nachvollziehbar fand.

Trotz der Kritikpunkte bin ich recht gut durch die Story gekommen, denn die Autorin hat eine recht angenehme Art zu schreiben. Dadurch konnte ich trotz einiger Längen am Ball bleiben. Die Längen kommen vor allem dadurch zustande, dass viele unserer Figuren dazu neigen, ellenlange innere Monologe zu führen, die meiner Meinung nach etwas kürzer hätten ausfallen können.

Insgesamt eine nette Geschichte, die recht kurzweilig ist und gut unterhält, auch wenn sie weniger weihnachtlich ist als gedacht.

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