[Rezension] Julia Meyer – Das Becken

Autor: Julia Meyer
Titel: Das Becken
Genre: Thriller
Seitenzahl: 295
Erscheinungsdatum: 03. Juni 2017
Verlag: Independently published
Preis: 8,99€ (Taschenbuch); 2,99€ (E-Book), Kindle Unlimited

Inhalt:

“Ein namenloses Grauen lauert in den Ruinen des Moorbads, das vor Jahren aufgrund einer Reihe mysteriöser Vorfälle geschlossen wurde. Mit der Schließung endet die zweifelhafte Geschichte des Schwimmbades aber nicht, denn immer wieder verschwinden dort Menschen spurlos. Von den Schauermärchen, die sich rund um das alte Moorbad ranken, wollen die sechs Studenten um Mark Wilke nichts wissen, als sie voller Vorfreude auf ein feuchtfröhliches Wochenende in die baufälligen Bauten eindringen …”
(Amazon)

Meine Meinung:

‘Das Becken’ von Julia Meyer wurde mir beim Stöbern auf Amazon als Empfehlung angezeigt. Das Buch kann man ganz bequem im Kindle Unlimited Abo ausleihen, was ich dann auch gerne gemacht habe. Vor allem das Cover hat mich gleich in seinen Bann gezogen und ich finde es wirklich sehr gelungen. Bei selfpublished Büchern finde ich die Cover nicht immer gelungen, aber hier hat es mich gleich gepackt!

Die Bewertungen auf Amazon waren allerdings nicht die Besten, was mich jedoch selten davon abhält, ein Buch zu kaufen. Ich bilde mir einfach gerne selbst meine Meinung und es kommt nicht selten vor, dass ich Bücher toll finde, die andere eben nicht gut fanden.

Der Schreibstil der Autorin ist definitiv mal etwas anderes. Nicht weil die Story irgendwie besonders aufgebaut war, sondern weil sie einfach ihre ganz eigene Art hat. Anfangs fand ich die Schreibweise etwas unruhig, irgendwie unrund. Mit der Zeit hatte ich mich jedoch daran gewöhnt.

Der Storyaufbau war recht typisch für das Genre. Wir starten zunächst mit einem kleinen Teaser, der schon mal andeutet was uns in der Geschichte erwartet. Danach folgt die Figuren Vorstellung und wir kommen so langsam in die Geschichte rein, die sich dann natürlich steigert und letztlich sehr dramatisch endet. Die Geschichte ist nicht linear aufgebaut, denn wir haben in den Kapiteln wechselnde Zeitangaben. Mal wechseln wir von der Gegenwart in die weite Vergangenheit, und mal nur wenige Tage oder Stunden zurück. Ich muss zugeben, dass ich mich hier etwas konzentrieren musste, um dem Zeitverlauf folgen zu können. Wenn man aber einmal drin ist in der Story, ist das leichter zu stemmen als anfangs.

Die Story hat mich im Endeffekt sehr an typische Teeniehorrorfilm erinnert. Ich muss gestehen, dass ich ein besonderes Faible für Teeniehorrorfilme habe, die die meisten wahrscheinlich total blöd und stumpf finden. Ich finde, die Story hätte sich auch sehr gut als Film gemacht! Leider kann ich nicht besonders viel über die Story selbst verraten, da ich natürlich nicht spoilern will. Wer also wissen möchte, welches Grauen genau die Studenten erwartet, der muss selber zum Buch greifen. Zusammengefasst empfinde ich ‘Das Becken’ als einen recht soliden Horror-Thriller. Wer keine Probleme mit zackigen Zeitsprüngen hat und auf Horror und Blut steht, kann sich dieses Buch getrost mal anschauen.

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